Mit einer lebensbedrohlichen Erkrankung bzw. Tod und Sterben konfrontiert zu werden, ist eine der schmerzlichsten Erfahrungen, die ein Kind machen kann. Eine Situation, die auch uns Erwachsene oft hilflos macht, denn das Leiden und der oft unausgesprochene Kummer eines Kindes sind schwer zu ertragen.
Wie können wir Kindern die häufig noch immer tabuisierten Themen Tod und Sterben anschaulich machen? Wie kann versucht werden, sie auf Sterben vorzubereiten? Was kann Kindern helfen, mit dem Tod umzugehen, ihre Gefühle auszudrücken, ihre Ängste zu bewältigen? Was entgegnen wir auf Fragen, auf die wir oft selbst keine Antworten wissen? Wie können wir konkret Hilfe sein für Kinder, die dem Tod begegnen?
Im Rahmen einer Fortbildungsveranstaltung zu diesem Thema wird veranschaulicht, wie sich Vorstellungen von Tod und Sterben bei Kindern entwickeln, wie ein hilfreicher Umgang mit diesen Themen im Alltag -aber auch angesichts einer lebensbedrohlichen Erkrankung- aussehen kann und mit welchen kindlichen (Trauer-) Reaktionen beim Verlust eines nahe stehenden Menschen gerechnet werden muss.
Neben konkreten Hilfestellungen für den Umgang und das Gespräch werden vor allem entlastende und die kindliche Trauer und Verarbeitung unterstützende Angebote vorgestellt.